
In dem letzten Blogartikel haben wir die Zutaten, die zur Herstellung unserer Ahle Wurscht benötigt werden, etwas genauer betrachtet. Heute wollen wir uns dem nächsten Arbeitsgang widmen.
Nach der Würzung muss das noch schlachtwarme Fleisch rasch verarbeitet werden. Auch bei der Hausmacher Wurstherstellung haben mittlerweile moderne Maschinen Einzug gehalten. Mit dem Einsatz dieser Maschinen und Fertigungsmethoden haben wir nicht nur eine effizientere Produktion, auch die Qualität bleibt auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Die schnelle Verarbeitung des Fleisches kommt auch wieder der Endqualität der Ahlen Wurscht zugute. Wo früher noch der handbetriebene Fleischwolf verwendet wurde, kommt heutzutage der elektrische Fleischwolf zum Einsatz. In Windeseile wird das vorher gewürzte Fleisch in einer mittelgroben Körnung zerkleinert. So trivial wie dieser Schritt anmuten mag, ist er nicht. Das Fleisch darf weder zerquetscht noch zerrissen werden. Nur so erreichen wir eine schöne Körnung, die für die Ahle Wurscht so wichtig ist.
Im Anschluss geben wir die zerkleinerte Fleischmasse in den Kutter bzw. Schneidmischer, wo die Masse dann ordentlich durchgemischt wird. Bei diesem Arbeitsschritt stellen wir die gleichmäßige Verteilung der Gewürze sicher und sorgen für eine gute Bindung. Nach kurzer Zeit ist dann die Rohmasse für die berühmte Ahle Wurscht fertig und wartet nur noch darauf, in Därme abgefüllt zu werden. Das Abfüllen der Rohmasse in die Därme werden wir nächste Woche unter die Lupe nehmen.
Bei der Herstellung der Ahlen Wurscht treffen Tradition und moderne Fertigungsmethoden aufeinander. Rezepte die seit Generationen unverändert weitergegeben werden und der Einsatz moderner Maschinen ermöglichen uns eine Wurstqualität zu erzielen, die mittlerweile in ganz Deutschland geschätzt wird.
(1327) (5)